Kräuterhecht im Weinsee
Diese Speise ist in der Kategorie da Fastenspeisen anzusiedeln, was bedeutet, dass man das Gericht z.B. in der Fastenzeit vor Ostern gerne kochen und essen darf. Im Mittelalter gab es übrigens ein paar Fastentage mehr bis zu 135 Fastentage in einem Jahr. Dies bedeutet, man durfte kein Fleisch zu sich nehmen. Deshalb erklärte man beispielsweise auch den Biber zum Fisch, damit mehr Abwechslung auf den Tellern herrschte.
(Quelle: unbekannt)
Zutaten
(für 4 Personen)
- 1 kleiner Hecht (oder ein Stück von einem großen)
- 150 g Mehl
- 2 Eier
- 1/5 Flasche Weißwein
- Karotten und anderes Gemüse nach eigenem Geschmack
- 3 Hände frische Kräuter (Petersilie, Dill, Salbei, Koriander, Thymian, Liebstöckel, Rosmarin)
- Salz und Pfeffer
Zubereitung
Den Hecht ausnehmen, innen wie außen salzen und etwas stehen lassen.
Die Kräuter im Mörser zerstoßen und mit dem Mehl und den Eiern zusammen zu einem zähflüssigen Teig kneten. Wenn nötig, etwas Wein hinzugeben.
Einen backofengeeigneten Teller verkehrt herum in eine Backform stellen und den Hecht darauf legen.
Nun den Fisch großzügig mit dem Teig bestreichen.
Von dem Wein soviel in die Backform gießen, aber nur soviel, dass der Wein den Hecht nicht berührt!
Das klein geschnittene Gemüse in den Wein geben.
Die Backform in den vorgeheizten Ofen geben und bei 200° C etwa eine Stunde backen.
In der ersten halbe Stunde sollte der Hecht nicht abgedeckt werden, damit der Teig auch gut backen kann und der Fisch eine schöne Kruste bekommt.
Der Hecht ist fertig, wenn das Fleisch weich und weiß ist.
Zum Schluß den Hecht mit Pfeffer bestreuen und genießen.
Verschlagwortung
- Rezepteheft Küchenmeysterey 2016